In Zeiten von sinkender Lesekompetenz und dem drohenden Niedergang des Buchhandels war es eine freudige Genugtuung seitens der Deutschfachschaft den alljährlichen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen durchzuführen.
So durften sich die Klassensieger*innen der 6. Klassen am Freitag, den 2. Dezember, in der fünften und sechsten Stunde zum Konferenzraum statt ins Klassenzimmer bewegen, um den Schulsieg im diesjährigen Wettbewerb zu klären.
Die acht Klassensieger*innen lasen zunächst aus einem selbst ausgewählten Jugendroman einen Textauszug vor und so kam das Publikum auf allerlei Kostproben von Romanausschnitten, wie „Die Kurzhosengang“ oder „Woodwalkers“. Die Jury achtete beim Vorlesen besonders auf Aspekte wie Textauswahl, Interpretation sowie Lesetechnik und erkannte bei vielen Teilnehmer*innen enorme Talente.
In der zweiten Leserunde durften die vier Finalist*innen dann einen Abschnitt aus dem Roman „Das schaurige Haus“ von Martina Wildner vorlesen. Hier wurde es auf einmal mucksmäuschenstill im Konferenzraum, da die vorgelesenen Stellen einiges an Spannung enthielten und dieser Jugendroman sein bereits im Titel zu erkennendes Versprechen hielt.
Alle jungen „Bücherwürmer“ bewältigten die an sie gestellten Aufgaben souverän und machten es der Jury wahrlich nicht leicht eine Entscheidung zu treffen. In der Phase der Entscheidungsfindung seitens der Jury konnten sich die fleißigen Leser*innen mit Weihnachtsgebäck und anderen Leckereien stärken, die, wie jedes Jahr, dankenswerterweise vom Förderverein gespendet wurden. Auch die Büchergeschenke, die die vier Finalist*innen überreicht bekamen, konnten mithilfe des Fördervereins angeschafft werden. Vielen Dank an dieser Stelle für diese alljährliche Unterstützung.
Am Ende konnte sich Finn aus der 6a gegen seine Mitschüler*innen durchsetzen und wird das Heinrich-Böll-Gymnasium in der nächsten Runde gegen andere Schulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis vertreten.
Wir wünschen ihm viel Glück dabei.