Ein Sieger-Pokal und ein Pokal für den 3. Platz für die HBG-Teams beim diesjährigen Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften
Auch in diesem Jahr durften zwei Teams des Heinrich-Böll-Gymnasiums bei dem westdeutschen Qualifikationsturnier im RoboCup in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg besonders jubeln. Beide starteten beim Wettbewerb am 24. und 25.2.18 in Rescue-Disziplinen.
In der Fußball-Disziplin Soccer 1 vs 1 Standard-Kit starteten Anas El Makaouiund Simon Meier. Ihr Roboter fährt mit Omniwheels. Dies sind Räder, die auch seitliches Fahren ermöglichen ohne, dass der Roboter sich dafür drehen muss. In ihrer Disziplin mussten sie diese vollständig aus Lego konstruieren. Allerdings gelang es im Turnier ihrem Roboter nicht genügend Tore zu schießen, um die Qualifizierungsplätze zu erreichen. Nun ist ein Jahr Zeit für Optimierungen.
Das Team „Matrix“ mit Maria Atanasova, Elâ Elitok, Arwed Leinung,Gina Meffert und Gianna Walbrölkonstruierten einen Rettungsroboter, der sich in einem Linien-Labyrinth zurechtfindet: Bei Kreuzungen, richtig abbiegt, Sackgassen erkennt und wendet und auch bei Lücken und Hindernissen die Linie nicht verliert. Ihr Lego-Roboter verwendet dazu eine Lichtsensorleiste, die über einen Mikrocontroller ausgewertet wird. Sie mussten somit zwei Systeme programmieren und für deren sichere Kommunikation sorgen. Das gelang so gut, dass sie von 20 Teams den 3. Platzerzielten.
Siegreich in ihrer Disziplin Rescue-Maze war das Team „Maze-Runner“ mit Fabian Blitz, Simon Goldmann, Philipp Hafkemeyerund Konstantin Kühlem. Ihr vollständig selbst entworfener Roboter spürt in einem Labyrinth Wärmepads auf, um diese zu retten. Das war auch für die jüngsten Zuschauer faszinierend. Bereits im dritten Jahr entwickeln die Maze-Runner an ihrem Roboter. Es wurden neue Fahrwerke, Sensoren, Kameras und Mikrocontroller getestet und eingebaut, die Auswertung der Sensoren optimiert und am Algorithmus gefeilt. Als Westdeutscher Meister reisen die Jungs Ende April nach Magdeburg.
Es bleibt spannend, was für die beiden Team aus Troisdorf bei den German Open möglich ist.
(Jürgen Adleff)